Gestern haben wir nur noch die restlichen Sachen aus dem Store zur Klinik gebracht. Dafür wurde ein LKW samt Arbeitern gemietet. Somit konnten die Module sicher zur Klinik transportiert werden.
Für die Installation des Speichers haben wir einen kleinen Raum zur Verfügung gestellt bekommen. Der Raum sollte abschließbar sein und einen Luftabzug mit guter Luftzirkulation besitzen, da die Säurebatterien ausgasen.
Nach einer Sichtung fiel uns auf, dass der Raum leider viel zu klein für alle 24 Speicherzellen ist. Wir haben uns daraufhin überlegt den Raum mit zwei neuen Mauern und einem Durchbruch zu vergrößern.
Heute haben wir mit der Erweiterung des Speicherraumes begonnen, dabei wurden wir von zwei Mitarbeitern der Klinik unterstützt, Ensah und Khalifa. Wir hatten mal Glück, denn es war bewölkt, trocken und angenehm kühl. Somit ein perfekter Tag um draußen zu arbeiten. Als allererstes haben wir den Durchbruch geschaffen, was ca. 3 Stunden harte Arbeit bedeutet hat.
Nach einer kurzen Pause ging es auch schon mit dem Mauern los. Stein auf Stein haben wir dann munter bis ca. 18 Uhr weiter gemauert. Als wir gerade dabei waren die letzte Steinreihe zu setzen, goss es plötzlich wie aus Kübeln…
Wir wussten gar nicht was wir zuerst vor den Wassermassen in Sicherheit bringen sollten. Nach einer weiteren halben Stunde und gefühlten 10.000 Litern Wasser, hatten wir die Mauer soweit geschützt, dass der Regen nicht gleich wieder den Zement herauswäscht.
Anschließend sind wir komplett durchnässt und völlig fertig nach Hause gefahren. Leider haben das Handy von Friedrich und meine Kamera einen leichten Wasserschaden erlitten. Beide Geräte konnten wir jedoch zum Glück retten.