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Der 32 Tag in der Klinik (23.08)


Heute mussten wir wieder mal Einkaufen fahren um die fehlenden Teile für die Anschlüsse der weiteren Verbraucher realisieren zu können. Dabei wurden wir erstmal ein wenig übers Ohr gehauen, da uns nur minderwertige Ware verkauft wurde. Daraufhin sind wir nochmal mit Ebrima losgefahren und dieser hat das mal eben geklärt.


Anschließend konnte Ebrima schon einen „Umschalter“ vom öffentlichen Netz auf das Solarnetz installieren. An diesem Umschalter sind 4 Deckenventilatoren angeschlossen. Er hofft, dass er bis Freitag alle Umschalter für die 24 Deckenventilatoren anschließen kann.


Wir haben dann anschließend mit der DIN-Norm des Herstellers die Ladung der Batterien einstellen können. Diese mussten wir uns zunächst per Mail besorgen. Die Ladung der Batterien besteht aus verschiedenen Phasen, damit die Batterie eine längere Lebenserwartung hat.


In den nächsten Wochen werden wir beobachten wie stark sich der Speicher über Nacht entlädt und welche maximale Ladung wir am Tag erreichen. Dabei wird es eine Rolle spielen, ab wie viel Uhr die ganzen Verbraucher eingeschaltet werden. Unser Ziel ist, dass wir in der Nacht den Speicher so wenig wie möglich belasten. Dafür müssen wir die Mitarbeiter dazu bewegen nur die Verbraucher einzuschalten die auch wirklich benötigt werden. Das wird in den nächsten Wochen die schwerste Aufgabe werden. Da die meisten Mitarbeiter in Afrika nicht dasselbe Bewusstsein für den Energieverbrauch haben wie in Deutschland.


Zudem muss noch erwähnt werden, dass gestern Mittag ein starkes Unwetter geherrscht hat. Heute Morgen bei der Begehung des Batterieraumes ist uns aufgefallen, dass es ein wenig durch das Fenster reinregnet. Da Kalifa den Batterieraum noch verputzen wollte haben wir beschlossen das Fenster komplett zu verschließen, damit in Zukunft kein Wasser mehr eindringen kann. Der Luftaustausch ist durch das Fenster der anliegenden Toilette immer noch gegeben. Kalifa soll auch den Batterieladezustand nach Sonnenuntergang für uns notiert und alle Lampen und Ventilatoren zählen, die in der Nacht aktiv sind.


Am Abend haben wir uns noch etwas zu essen vom Chinesen geholt und wollten entspannt einen Film gucken, wir sind beide bei der Hälfte des Filmes eingeschlafen…


Die Strapazen der letzten Wochen machen sich jetzt langsam bemerkbar!


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