Der sechste Tag in der Klinik (25.07)

An diesem Morgen gegen 5 Uhr wurden wir beide von sinnflutartigem Regen geweckt. Unser erste Gedanke war: „Steht die Mauer noch oder ist sie weg geschwommen?“. Nach noch ein paar weiteren Stunden Schlaf und einem mürrischen Frühstück sind wir dann übermüdet zur Klinik gefahren.

In der Klinik angekommen hat der Regen ein Glück aufgehört. Als erstes wurden wir von Lamin begrüßt. Mit ihm haben wir am heutigen Tag die Leitungsverlegung in der Klinik besprochen. Da wir mittlerweile alle Teile in unserer Unterkunft zwischenlagern sind wir mit Lamin erstmal wieder zu uns gefahren um ihm alles zu zeigen.

Wieder in der Klinik angekommen haben wir erst einmal unsere Wände begutachtet, diese standen immer noch an Ort und Stelle, was ein Glück!

Bevor wir mit der Arbeit beginnen konnten, mussten wir das Schlachtfeld vom Vortag beseitigen. Anschließend haben wir die letzten zwei Reihen gemauert.

Zwischen durch wurden wir noch einmal zu den neuen Geburtsbetten gerufen, da beim Transport doch einiges kaputt gegangen ist. Das eine Bett konnten wir weitestgehend reparieren, bei dem zweiten ist der Aufwand relativ hoch. Dieses werden wir wohl in den nächsten Tagen in Angriff nehmen, wenn wir ein bisschen Leerlauf haben.

Zum Abschluss des Tages sind wir mit Gudrun zum Fischmarkt nach Bakau gefahren und haben uns einen Kugelfisch gekauft und gegessen. Aufgrund des Wetters war heute leider nicht so viel los, wie an schöneren Tagen. Deshalb hat man nicht den richtigen Eindruck vermittelt bekommen, wurde uns gesagt.