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Der achte Tag in der Klinik (27.07)

  • thegambia2016
  • 28. Juli 2016
  • 2 Min. Lesezeit


Um 09.00 Uhr vormittags waren wir mit Ensa zum Arbeiten verabredet. Er wollte uns bei der Fertigstellung des Batterieraumes helfen. An der Klinik angekommen mussten wir feststellen, dass Ensa mit einer leichten Verzögerung von 90 Minuten dann endlich eingetroffen ist. TIA – „This is Africa“. Alles halb so wild, da wir in der Zwischenzeit den ersten Dachträger bei einem Metallbearbeiter in Auftrag gegeben haben. Als Ensa kam hat er uns erklärt, dass er am Tag zuvor keinen Strom hatte. Deshalb konnte er sein Handy auch nicht aufladen und uns Bescheid geben.


Nachdem Ensa kam haben wir uns aufgeteilt. Gordon hat Khalifa um Hilfe gebeten, weil er sich ein neues Handy kaufen muss. Tags zuvor hat er sein altes zerstört.


Friedrich ist mit Ensa los um Wellblech für den Batterieraum zu besorgen. Anschließen ging es direkt mit dem Raum weiter. Gordon hat sich mit Ensa um das Dach gekümmert und Friedrich hat mit Khalifa grob den Durchbruch verputzt. Nachdem das Dach auflag, haben wir es alleine abgedichtet, weil die beiden Jungs ihrem normalen Job nachgehen mussten.


Das Wetter war den ganzen Tag auf unserer Seite. Kein Regen, aber dafür Sonne satt! Deswegen haben wir abschließend noch den Boden des Raums mit Beton gegossen, damit alle Unebenheiten und Stufen verschwinden und wir die Batterien gleichmäßig und eben aufstellen können. Den Beton mussten wir in einer Schubkarre anmischen. Einen Betonmischer hatten wir natürlich nicht.


Wir müssen noch erwähnen, dass heute Ausnahmezustand in der Klinik geherrscht hat. Es waren unglaublich viele Notfälle und Eltern mit ihren Kindern zur Impfung da. Zeitweise konnte man sich nicht mehr in der Klinik frei bewegen. Der Ansturm ist auf die letzten zwei Tage Regen zurückzuführen. Die Menschen bleiben bei Regen lieber zuhause, da sie andere Dinge zu erledigen haben, z.B. ihre Dächer zu flicken.


Nach einem 10 Stunden Arbeitstag sind wir völlig fertig nach Hause gekommen und abschließend mit Gudrun zum Chinesen essen gegangen.


Niemand hatte mehr Lust und Energie selbst zu kochen!


 
 
 
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