Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Rührei und Bacon haben wir heute da weiter gemacht wo wir gestern aufgehört haben.
Gordon musste noch die Kabel vom String ganz rechts auf dem Dach zur Verteilerdose ziehen, das Problem dabei war die vier Kabel durch das 22mm Rohr zubekommen und das auf einer Länge von guten 13 Metern. Mit einer Flasche Pril, gefühlten anderthalb Stunden, jeder Menge schweiß und einer gereizten Stimmung hat er es dann endlich geschafft. Nun konnten endlich die Kabel mit den MC4-Steckern verbunden und zum Wechselrichter verlegt werden. Zwischendurch wollte er nur mal kurz das Schutzrohr auftrennen und hat sich dabei in den Finger geschnitten…
Mal eben KURZ…!!! Naja ein Glück sind wir ja direkt in der Klinik und der Finger konnte schnell verarztet werden und so schlimm war es dann doch nicht.
Während dessen hat Friedrich mit Hilfe von Thore weiter an der Schablohne gearbeitet, wo er noch ein wenig das Holz gerade hobeln musste. Kalifa und Ensa haben mit der von Fax besorgten Farbe weiter die Dachkonstruktion gelackt.
Während jeder mit seiner Aufgabe beschäftig war, kam Ebrima und wollte wissen wo und wie wir die Erde verlegen wollen. Also haben wir uns mit Ebrima kurz besprochen wo der Erdungsstab am besten platziert wird. Nach dem wir vergeblich probiert haben den Stab direkt an der Hauswand der Klinik im Boden zu versenken, haben wir uns entschieden diesen an der Gegenüberliegenden Außenmauer zu setzen. Da diese kein Fundament besitzt. Nachdem der Stab gesetzt war, haben wir mit allen anderen Helfern angefangen den Durchgangsweg zu dem Batterieraum und der Küche des Personals aufzubrechen, weil das Kabel unter dem Weg zur Klinik verlaufen soll. Nachdem wir das Kabel noch in ein Schutzrohr versiegelt haben fing es auch schon an zu regnen. Ein Glück hatten wir das Kabel schon unter das Vordach verlegt.
Nur leider konnten weder Friedrich noch ich mit unserer eigentlich geplanten Arbeit weiter machen. Wir mussten beide schnellst möglich alle Werkzeuge und die Kabel in Sicherheit bringen.
Damit war für heute dann auch Schluss…
Es muss noch erwähnt werden, dass Friedrich nach dem Abendessen einen Abflug an der Terrassentreppe gemacht hat. Wasser, Fließen und Flip Flops sind eine tödliche Kombination…
Ein Glück hat er sich dabei nicht ernsthaft verletzt!