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Weekend (13-14.08)


Damit wir nicht nur arbeiten, sondern auch was von dem Land sehen, haben uns Gudrun und


Beatrice eingeladen quer durchs Land zu fahren und ein paar Dinge zu kaufen. Das Land „The Gambia“ wird vom gleichnamigen Fluss in eine Nord –und Südseite geteilt. Der Ursprungsplan war in Banjul am Hafen mit der Fähre zum nördlichen Teil von Gambia zu fahren und die North Bank Road zu nehmen. Die Erste Fähre war jedoch weg und die andere musste getankt werden. Die Wartezeit beträgt hier für 10.000 Liter ca. 3-4 Std. Zu lang für uns. Also sind wir die South Bank Road langgefahren. Wir haben erst nur einige Städte wie Soma, Dongoro Ba, Kundang und Brikama Ba passiert bis wir nach Georgetown angekommen sind. Von da aus sind wir mit der Fähre über den Gambia nach Kuntaur und haben dort im „Kairoh Garden Kuntaur-Janjanbureh“ übernachtet. Am Abend nach dem Essen am Fluss haben wir sogar einen Hippo sehen können…


Am nächsten Tag wieder dieselbe Strecke zurück. In Georgetown haben wir angehalten und uns das Slave house angeguckt, was natürlich bedrückend war. Die Engländer haben hier die Sklaven in kleine, enge Kellerräumen gepfercht und anschließend mit den Schiffen nach England deportiert. Hände und Füße waren mit Metallfesseln verbunden.“ Komplizierte“ Sklaven wurden an die Wand gekettet. Es gab nur ein kleines Trinkwasserloch und wenn die Tide zu Hoch stand sind auch Sklaven ertrunken…


Auf dem gesamten Rückweg haben wir ein paar Klamotten in kleineren Dörfern verteilt. Dabei war die Freude bei den Einheimischen sehr groß. Man durfte nur nicht zu große Dörfer anfahren, da die Menschen sich sonst teilweise um die Sachen gestritten haben.


Alles in allem kann man sagen, dass die Menschen auf dem Land ohne Wasser und Strom in Lehmhütten leben müssen und sich durch harte landwirtschaftliche Arbeit das Überleben sichern.


In der Regel sieht man nur wenige Männer, da diese alle nach Banjul oder Serrekunda gegangen sind um ein „besseres“ Leben zu führen oder für ihre Familien auf dem Land Geld verdienen wollen. Meistens sieht man die Kinder und Frauen auf den Feldern arbeiten.


In Gambia kann man schon sagen: „Sieht man ein Dorf hat man alle gesehen“! Zudem muss man sagen, dass Banjul und Serrekunda für das Leben in Gambia nicht repräsentativ sind, sondern nur die Dörfer, da die meisten Menschen nicht in diesen Städten leben.


Die Landschaft ist relativ gleich im gesamten Land. In abständen von ca. 5 Km liegen einige Dörfer direkt an der Straße. Ansonsten sieht man viele Reisfelder, Bäume und Büsche…


Momentan ist das Land sehr grün da wir in der Regenzeit gekommen sind. Ansonsten ist die Landschaft eher von rotem Sand bedeckt.


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